Geschichte

Schmucksymposium Zimmerhof – ursprünglich Haldenhof–Treffen

Das erste Treffen im Haldenhof fand 1967 statt. Ca. 20 Menschen aus dem
etablierten Schmuckmilieu trafen sich damals, um in dem umgebauten Bauernhof in
Wissgoldingen bei Schwäbisch Gmünd über Schmuck zu reden und zu diskutieren.

Aus diesen bescheidenen Anfängen entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte
ein internationales Forum, bei dem sich jährlich um die 100 Menschen aus aller
Welt treffen, um sich bei Vorträgen, Diskussionen, Schmuckpräsentationen
auszutauschen, Kontakte zu knüpfen, sich kennen zu lernen.
Die Teilnehmer kommen aus allen Bereichen des Schmucks im weitesten
Sinn, Goldschmiede, Auszubildende, Studierende an Hochschulen, Designer,
Schmuckhersteller, Galeristen, etc.. Die Vortagssprache ist auf Grund des
internationalen Publikums inzwischen überwiegend Englisch.

Bis zum Tod der Besitzerin des Haldenhofs 1995, konnte das Symposium an seinem
Ursprungsort stattfinden. Für das Jahr 1996 musste ein neuer Tagungsort gefunden
werden. Durch die Vermittlung von Yvonne v. Racknitz, die selbst ausgebildete
Schmuckdesignerin ist, konnte der nicht mehr bewirtschaftete Gutshof der Familie
von Racknitz in Bad Rappenau-Zimmerhof als neuer Tagungsort gewonnen werden.
Aus sehr improvisierten Anfängen ist im Laufe der letzten Jahre ein Tagungsort
entstanden, der zwar noch immer nicht ganz perfekt ist, der aber durch seine
besondere Atmosphäre ein idealer Ort für das dreitägige Symposium ist.

Das Schmucksymposium lebt von seiner über 40jährigen Tradition, d.h. es gibt keine
feste Institution, keinen Verein, keine Zugehörigkeit zu einem Verband o. ä..
Am Ende eines jeden Symposiums wählen die Telnehmer die
Programmorganisatoren für das darauffolgende Jahr, die dann mit viel persönlichem
Engagement ein immer wieder interessantes Programm vorbereiten.
Für das leibliche Wohl sorgt eine Küchencrew, die ebenfalls jedes Jahr neu
zusammengestellt wird.
Das Schmucksymposium erhält keinerlei finanzielle Zuschüsse. Das bedeutet es
muss sich selbst durch die Tagungsbeiträge tragen. Um die Kosten des jeweiligen
Symposiums – Verpflegung, Mieten, Versicherungen, Honorare u. Spesen der
Referenten, etc. tragen zu können, ist eine Teilnehmerzahl von mind. 80 Personen
notwendig.